Unser Mops ist unser bester Freund und für Ihn ist das Beste grade gut genug. Drum soll es ihm auch besonders gut gehen. Damit der Mops gesund und fit bleibt, muss die Ernährung stimmen. Auch beim Mops ist es möglich, ihn nicht ausschließlich mit Fertignahrung aus Dosen oder mit Trockenfutter zu nähren, sondern die Frischfleischfütterung zu praktizieren. Barf liegt im Trend – und ist, sobald sich Halter einmal mit der Fütterung beschäftigen, überhaupt nicht schwer.
Was ist Barfen eigentlich?
Barf, das Akronym für „Bone and raw Foods“ bezeichnet eine Fütterung, die sich ausschließlich auf Rohkost bezieht. Anstelle dem Hund also Fertigfutter zu präsentieren, stellen Hundehalter beim Barfen das Futter aus Rohfleisch, Knochen und Gemüse selbst zusammen. Die Fütterung erlaubt die absolute Kontrolle über die Inhalte des Futters und empfiehlt sich gerade bei Hunden, die unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden. Allerdings bedeutet die Barffütterung beim Mops auch, zumindest zu Beginn auf den Komfort des Fertigfutters zu verzichten. Wer sich jedoch erst einmal an die Fütterung gewöhnt hat, empfindet das Barfen als wesentlich angenehmer und leichter, als die Fütterung von Fertigfutter.
Nur Fleisch allein genügt nicht
Damit der Mops all die Nährstoffe erhält, die er für ein gesundes Leben benötigt, kann er nicht nur Fleisch erhalten. Hunde zählen nicht zu den Carnivoren, die ausschließlich mit Fleisch auskommen, sondern benötigen eine Mischung aus Fleisch, Gemüse und Obst, um die lebenswichtigen Nährstoffe aufzunehmen. Zu Beginn wirkt das Barfen beim Hund ungemein kompliziert, doch wer erst einmal weiß, auf welche Futterbestandteile geachtet werden muss, stellt die Wochenration innerhalb kurzer Zeit zusammen. Für die Anfangszeit bietet das Internet zahlreiche Rezepte und Ernährungstabellen, an denen sich Mopsliebhaber halten und orientieren können. Als praktisch erweisen sich ebenso Supplements, die eine Mischung aus Vitaminen und Mineralstoffen darstellen und einfach über die Mahlzeit gestreut werden. Die Berechnung der Vitaminmenge entfällt so.
Besonderheiten beim Barfen für den Mops
Keine Frage, ein Mops ist ein Hund wie jeder andere, daher kann man ihn problemlos Barfen, richtig? Im Grunde schon, nur wissen wir alle, dass der Mops rein zuchtbedingt einige rassetypische Probleme mit sich bringen kann. So kann es sein, dass ein Mops Probleme mit seinen Zähnen hat und große Stücke gerne runterschlingt ohne sie zu zerkauen. In diesen Fällen sollten sie auf große Brocken Fleisch und Knochen verzichten. Es kann ansonsten zu Problemen in der Speiseröhre und / oder im Magen-/Darmtrakt kommen. Auch mit Knochen generell sollten sie vorsichtig sein, wenn sie wissen, dass ihr Mops den Knochen nicht zermahlen kann. Wir kennen unsere Möpse und manche sind auch wahre „Fressmaschinen“. Auch hierbei sollte auf die richtige Barf-Zusammenstellung geachtet werden.
Langsam anfangen und steigern
Obwohl das Barfen die natürliche Ernährung widerspiegelt, schauen sich Hunde gerne in der Anfangszeit die Rohkost zu fressen. Daher sollten Halter langsam die Ernährung umstellen und den Rohkostanteil immer weiter erhöhen. Der Mops freut sich bestimmt über ein leckeres Frischfleischstück als Leckerli zwischendurch, wenn er zunächst noch Spezialfutter erhält. In gut sortierten Shops wird eine besondere Auswahl spezieller Futtersorten für Kleine Hund geboten. Weiteregehende Lektüre zum Thema Barf